Lampenfieber oder gute Nerven

Aber ich habe so ein Lampenfieber…

Das ist gut. Doch, wirklich! ETWAS Lampenfieber ist gut. Das sollten Sie sich nicht weg trainieren. Weil nämlich allzu glatte Redner eher langweilig wirken. Ein wenig Lampenfieber mag sich anstrengend anfühlen, doch beim Publikum kommt es als gesunde Spannung und Wertschätzung an.

Lampenfieber reduzieren, gute Nerven fördern

Wenn es allerdings dominiert, das Lampenfieber, dann brauchen Sie Abhilfe. Die finden Sie hier: Workshop, um das Lampenfieber zu beherrschen. Und im folgenden Text.

Mental-Training gegen Lampenfieber

Kopf-Kino positiv

Stellen Sie sich vor, wie es sein wird: Man nennt das Autosuggestion, andere sagen Gebetsmühle dazu. Bitte innerlich oft wiederholen, vielleicht sogar vorher laut aussprechen und erst dann in den Raum gehen:

„Ich habe etwas Gutes zu sagen. Ich bin gut vorbereitet. Ich freue mich, dass ich jetzt meine Botschaft senden kann. Ich bin neugierig, an welchen Stellen mich die Zuhörer etwas fragen werden. Ich freue mich auf meine Gäste.“

Erfolg vorweg nehmen und in der Fantasie ausschmücken

Denken Sie in der Dimension „Erfolg“. Das Publikum applaudiert – stellen Sie sich vor, wie das klingen wird.

Abends feiern Sie den Erfolg. Schmecken Sie schon die prickelnden Sekt-Tröpfchen?

Gute Nerven kann ich mir antrainieren

Sehr wirksam ist der Weg über das Tun, über das eigene Verhalten. Simpel und höchst wirksam: Üben. Oft in der Praxis einsetzen! Wer oft auf der Bühne steht, verliert nach und nach die Angst. Und gewinnt nach und nach das Zutrauen. Dann folgt die Freude.

Also sprechen Sie. Zu vielen Gelegenheiten. Kleine und größere Beiträge. Vor kleinen und zunehmend größeren Gruppen.

Ich weiß, von was ich hier rede. Früher war ich geplagt von starken Hemmungen und Ängsten. Inzwischen gehe ich sehr gerne auf eine Bühne, wenn es meine ist. Es wurde nach und nach zu einem tollen Erlebnis für mich, vor Gruppen zu stehen und  zu vielen Menschen zu sprechen. Das ist ein sehr schönes Gefühl. Trotzdem bin ich vorher oft ein wenig aufgeregt. Macht nichts. Hinterher befallen auch mich die Zweifel „War das jetzt gut?“ Macht auch nichts, im Gegenteil: So verhindere ich Überheblichkeit. Ich bleibe wach- und aufmerksam und kann mich weiter verbessern.

Körper

Auf Befehl „Entspannen!“ gelingt nur den Trainierten. Doch was immer geht: zuerst anspannen, dann entspannen. Progressive Muskel-Entspannung zeigt, wie es geht. Wenn auch dazu keine Zeit bleibt: Schon das Anspannen der Hände zur Faust, 10 Sekunden halten und dabei weiter atmen, dann los lassen – es hilft!

Eigene Techniken einsetzen

Sagen Sie uns hier, wie Sie es machen: Wie zähmen Sie Ihr Lampenfieber, wie sorgen Sie für gute Nerven?