Grenzen für den Ansatz „mehr Mut“

Die hier beschriebenen Methoden stoßen an Grenzen

Auf dieser Homepage geht es um die eher „normalen“, sehr verbreiteten kleinen Ängste, Sorgen, Befürchtungen. Viele davon haben mit den Mitmenschen zu tun. Angst vor Blamage oder davor, ausgelacht zu werden. Sorgen, die aus möglichen unangenehmen Konsequenzen gespeist werden. In der Fantasie ausgemalte persönliche Katastrophen, die bei genauerer Betrachtung keine sind. Sondern schlimmstenfalls Missgeschicke.

Angst, vor eine Gruppe zu treten und eine Rede zu halten, zähle ich zu den oben genannten, nicht schlimm. Oder Lampenfieber. Sehr verbreitet. Sie werden staunen, wenn Sie ehrliche Antworten auch sehr erfolgreicher Redner hören. Wenn Sie erfahren, was berühmte Musiker durchleben, bevor sie auf die Bühne gehen. So etwas finde ich persönlich zwar belastend, aber nicht tragisch. Diese Themen werden hier behandelt.

Vorsicht bitte!

Doch es gibt ganz andere Dimensionen. Ich will als Autor hier nichts beschönigen, verharmlosen, gering schätzen.

Wenn Vokabeln auftauchen wie „Panik-Attacken“, „Angst-Störung“, „Phobie“, dann sind das nicht einfach dahin gesagte Beschreibungen. Sondern diese Begriffe sind Diagnosen. Dahinter stehen Erkrankungen und viel Leid.

Bitte verwenden Sie solche Bezeichnungen nicht leichtfertig. Nervosität ist keine Panik!Ich bedaure sehr, dass Begriffe in der Umgangssprache verwendet werden, die ursprünglich aus der Diagnostik von Krankheiten stammen.

Wenn eine solche Störung oder eine Erkrankung vorliegt, dann allerdings soll sie auch gut behandelt werden:

Professionelle Hilfe holen

Niemand muss sich quälen. Panik-Attacken, Angst-Störungen, Phobien sind nicht mit Bordmitteln zu kurieren. Wenn Sie den Verdacht haben, dass etwas Ernstes vorliegt, dann bemgrenzen-erreicht-mehr-mut-zum-gespraechühen Sie sich um eine gute Diagnose. Und holen Sie sich professionelle Hilfe. Das Beseitigen oder Vermindern von Belastungen kann schneller gehen, nachhaltiger und wirksamer sein, wenn Sie Therapie durch Psychologische Psychotherapeuten nutzen. Es gibt gute. Allerdings haben die oft auch lange Wartezeiten. Geeignete Profis sind nicht leicht zu finden: Deshalb im Bekanntenkreis, in Gruppen, bei Profis umhören, wer bei welcher Erkrankung mit welcher Methode gute Ergebnisse zu erzielen vermag. Probestunde vereinbaren und dann gemeinsam entscheiden, ob die gemeinsame Arbeit am Problem erfolgversprechend erscheint.

Noch eine Mahnung zur Vorsicht: Wer darüber nachdenkt, eine Berufs-Unfähigkeits-Versicherung abzuschließen, sollte eventuelle Nachteile überprüfen, bevor eine Psychotherapie in Anspruch genommen wird. Versicherungen sind da sehr empfindlich.

Viel harmloser mag so etwas wie Flug-Angst sein. Dazu gibt es wirksame Maßnahmen bei den Airlines selbst, sie haben ja auch durchaus ein eigenes Interesse daran. Meine Workshops sind übrigens deutlich preiswerter.

Die kleinen Ängste des sozialen Alltags…

… können mit hier beschriebenen Herangehensweisen verringert werden. Ihre Erfahrungen und Meinungen dazu? Bin gespannt auf Einträge!