Körpersprache und Selbstsicherheit

Körpersprache zeigt Selbstsicherheit – das ist nicht neu. Menschen, die uns begegnen, nehmen wahr, wie sicher, selbstbewusst, überzeugt vom eigenen Tun und Denken wir sind.

Dimensionen von Selbstsicherheit

Sie wollen Ihre Selbstsicherheit erhöhen und auch mittels Körpersprache zum Ausdruck bringen? Dann ist es sinnvoll, an fünf verschiedenen Dimensionen anzusetzen.

  1. Denken
  2. Fühlen
  3. Wollen
  4. Handeln
  5. Körper

Die Dimensionen stehen in Wechselwirkung miteinander:

  1. Unsicherheit, Sorge und Angst schwächt nicht nur, sie bringt uns auch in Stress. Wie Stress wirkt, wissen Sie: Stress prägt unser Denken. Wir sehen beispielsweise nur noch das Problem und keine Lösung mehr. Oder wir denken in schwarz-weiß, gut-böse, Freund-Feind.
  2. Damit verbundene Gefühle können Ohnmacht oder Hilflosigkeit sein.
  3. Wir wollen dann vielleicht „nur noch hier weg“ oder „schnell durch! Augen zu und…“
  4. Und dann tun wir Unvernünftiges. Rauchen mehr, übergehen die Pausen, liegen grübelnd im Bett oder reden über nichts Anderes mehr als über dieses problematische Thema.
  5. Der Körper reagiert auf vielfältige Weise. Kurz-, mittel- und langfristig. Nervosität, hoher Blutdruck, Herzschlag, Kopfweh, Infektionen.

Körper und Körpersprache

Der Körper reagiert und zeigt: Was die Körpersprache ausdrückt, verrät vieles. Oft sind es übrigens die weniger kontrollierten Extremitäten. Mimik mag noch gut unter Kontrolle sein, die fahrigen Handbewegungen unterdrückt – doch die Füße?

Gesprächspartner und Beobachtende nehmen diese Signale auf, bewusst oder intuitiv. Was also tun?

Körpersprache nicht antrainieren!

Einstudierte Verhaltensweisen werden als unecht wahrgenommen, die Folge ist Misstrauen oder zumindest fehlende Überzeugungskraft. Nein – nicht versuchen, eine andere Körpersprache schematisch antrainieren.

Sondern? Das ist die gute Botschaft:

Sie können Ihre Körpersprache verbessern, indem Sie Ihr Mix, bestehend aus den genannten fünf Dimensionen, verändern.

  1. Denken: Auch die Erfolge betrachten und Schönes, Geleistetes, Gelungenes in Erinnerung rufen. Chancen auf Erfolg beleuchten.
  2. Fühlen: Freude, Gelassenheit und Erleichterung kultivieren. Genießen.
  3. Wollen: Ziele entwickeln, die etwas Erstrebenswertes und viel Positives beinhalten.
  4. Handeln: Und genau solche Dinge aufschreiben und oft weiter erzählen. Schilderung von Dramen und formulierten (Selbst-)Vorwürfen in der Endlos-Schleife beizeiten stoppen.
  5. Dem Körper etwas Gutes tun. Er mag Bewegung, gute Ernährung, Wechsel von An- und Entspannung.Ruhe hilft. Dem Körper und der Körpersprache

Der Körper mag Hautkontakt. Gehen Sie mal in Gedanken durch, was die fünf Dimensionen zu Hautkontakt ergeben.

Wer so etwas regelmäßig praktiziert, wird sich besser fühlen – und die Körpersprache wird es zeigen.

Ein Gedanke zu „Körpersprache und Selbstsicherheit“

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